Reise nach Uganda planen: Reiseroute, Kosten & Tipps

Eine Reise nach Uganda ermöglicht es Ihnen, ein Ziel mit wirklich einzigartiger Natur auf dem afrikanischen Kontinent zu entdecken. Uganda gehört zu den besten Orten der Welt, um wilde Berggorillas zu beobachten – eine stark gefährdete Art, von der nur noch etwa 1.000 Tiere in Freiheit leben.

Doch das Land hat weit mehr zu bieten als nur seine Berggorillas. Wenn Sie eine Reise nach Uganda planen, haben Sie zudem die Möglichkeit, viele weitere faszinierende Tierarten zu beobachten. Von den Schimpansen im Kibale-Wald über die Goldmeerkatzen in den Virunga-Bergen bis hin zu den baumkletternden Löwen im Queen-Elizabeth-Nationalpark.

Diese Reise nach Uganda zeigte mir, warum das Land als „Perle Afrikas“ bekannt ist. Es beeindruckt mit einer unglaublichen Vielfalt an Landschaften: Savannen, üppige Regenwälder, Seen, erloschene Vulkane und Krater – alles Lebensräume außergewöhnlicher Wildtiere. Von Afrikas ikonischen Säugetieren bis zu einigen der am stärksten bedrohten Primaten der Welt. All das, kombiniert mit der Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen, macht Uganda zu einem der vollständigsten und lohnendsten Reiseziele Afrikas.

Reise nach Uganda planen: Was Sie vor der Reise wissen sollten

Wichtige Reiseinformationen

Anreise nach Uganda

Die meisten Reisenden nach Uganda gelangen über den internationalen Flughafen Entebbe, der sehr nahe an der Hauptstadt Kampala liegt.

Sie können eine Uganda-Reise auch mit einem Besuch in Nachbarländern wie Ruanda oder Kenia kombinieren. Dennoch ist es in den meisten Fällen am üblichsten, Uganda mit dem Flugzeug zu betreten.

Fortbewegung in Uganda

Die beste Möglichkeit, sich in Uganda fortzubewegen, ist mit einem 4×4-Fahrzeug, besonders wenn Sie Safaris planen. Öffentliche Verkehrsmittel sind in Uganda nicht besonders effizient.

Wenn Sie als unabhängiger Reisender unterwegs sind, gibt es mehrere Agenturen, die 4×4-Fahrzeuge vermieten – zum Beispiel Road to Africa oder Rent a Driver Uganda. Wenn Sie selbst nicht fahren möchten, können Sie auch ein Auto mit Fahrer mieten. Nachts zu fahren wird nicht empfohlen.

Unterkünfte

In der Nähe von Nationalparks und touristischen Gebieten bietet Uganda eine gute Infrastruktur mit Unterkünften für jedes Budget. Die Bandbreite reicht von einfachen Zelten mit Betten bis hin zu luxuriösen Lodges mit umfassender Ausstattung.

Für unabhängige Reisende lassen sich viele Unterkünfte über Booking.com buchen. In anderen Fällen ist eine direkte Buchung per E-Mail erforderlich. Besonders empfehlenswert und preislich attraktiv sind die Unterkünfte der Gruppe Nature Lodges.

Sie können auch auf den Campingplätzen der Uganda Wildlife Authority (UWA) innerhalb einiger Nationalparks übernachten. In diesem Fall müssen Sie Ihre eigene Campingausrüstung mitbringen. Die Kosten liegen bei etwa 6 USD pro Person.

Notrufnummern

Die Notrufnummern in Uganda sind **112** und **999**.

Für spanische Staatsbürger ist die Notfall-Konsularnummer +254733631144.

Impfungen

Uganda ist ein Gelbfieber-Endemiegebiet, daher ist die Gelbfieber-Impfung für Reisende verpflichtend.

Empfohlen werden außerdem Impfungen gegen Hepatitis, Tetanus und Typhus. Je nach Reisedauer können auch Impfungen gegen Tollwut, Polio oder Meningitis sinnvoll sein. Am besten besuchen Sie einige Monate vor der Reise eine reisemedizinische oder tropenmedizinische Klinik, um aktuelle Empfehlungen zu erhalten.

Malaria

Malaria ist in Uganda landesweit verbreitet, in manchen Regionen stärker. Es ist daher wichtig, alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen gegen Mückenstiche zu treffen: starkes Insektenschutzmittel verwenden, unter einem Moskitonetz schlafen und langärmelige, helle Kleidung tragen.

In den meisten Fällen wird auch eine Malariaprophylaxe empfohlen. Die beste Vorgehensweise ist, sich vor der Reise von einem Reisemediziner beraten zu lassen.

SIM-Karte

Für Internetzugang in Uganda können Sie problemlos eine Prepaid-SIM-Karte direkt am Flughafen kaufen. Nach dem Verlassen des Terminals gehen Sie nach links, wo drei Schalter SIM-Karten verschiedener Anbieter anbieten: MTN, Airtel und Africell.

Generell bieten Airtel und MTN die beste Netzabdeckung. Ich habe 50.000 UGX für 10 GB bezahlt.

Steckdosen

In Uganda wird der Steckdosentyp **G** verwendet. Denken Sie daran, einen Adapter mitzunehmen.

Visum, Sprache & Klima in Uganda

Sprache

Die Amtssprachen Ugandas sind Englisch und Swahili.

Hauptstadt

Kampala

Visum

Spanische Staatsbürger benötigen ein Visum, um nach Uganda einzureisen. Dieses muss derzeit vor der Ankunft online beantragt werden. Der Antrag erfolgt über diese Webseite.

Wenn Sie nur eine Reise nach Uganda planen, sollten Sie das Standard-Touristenvisum beantragen. Es erlaubt einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten. Die Kosten betragen 50 USD und sind per Karte bei der Online-Antragstellung zu bezahlen. Die Genehmigung erfolgt in der Regel innerhalb von etwa 48 Stunden. Es wird empfohlen, den Antrag ein bis zwei Wochen vor Ankunft zu stellen.

Wenn Sie zusätzlich Kenia oder Ruanda besuchen möchten, ist es effizienter, das East African Tourist Visa zu beantragen. Dieses Visum ist ab dem Tag der Einreise 90 Tage gültig und erlaubt die freie Bewegung zwischen Uganda, Kenia und Ruanda. Wichtig ist, den Antrag über die Botschaft des ersten Landes zu stellen, das Sie betreten werden. Das Visum kostet 100 USD.

Zeitzone

Uganda liegt in der Zeitzone GMT+3 (zwei Stunden vor der spanischen Festlandzeit).

Klima

Uganda liegt nahe dem Äquator, daher sind die Temperaturen das ganze Jahr über relativ konstant. Tagsüber liegen sie meist bei etwa 27 °C, nachts können sie auf rund 15 °C fallen.

Beim Planen einer Uganda-Reise ist der Unterschied zwischen Trocken- und Regenzeit besonders wichtig. Die Trockenzeit umfasst die Monate Juni, Juli, August, Dezember, Januar und Februar – wobei Juni und Juli in der Regel am trockensten sind.

Regen kann jedoch das ganze Jahr über auftreten, daher ist eine Regenjacke unabhängig von der Saison unverzichtbar.

Weitere Fakten über das Land

Uganda war bis 1962 britische Kolonie und fährt noch heute auf der linken Straßenseite.

Die Landwirtschaft ist der wichtigste Wirtschaftssektor, wobei Kaffeeexporte den Hauptanteil ausmachen. Der Tourismussektor trägt weniger als 10 % zum BIP Ugandas bei.

Etwa 85 % der Bevölkerung sind Christen, daneben gibt es auch eine muslimische Minderheit.

Wirtschaft in Uganda

Währung

Die offizielle Währung Ugandas ist der **Uganda-Schilling (UGX)**.

Die Tourismusbranche – einschließlich Zahlungen an lokale Agenturen, Nationalpark-Eintrittsgeldern und Permits für Primatentrekking – ist jedoch größtenteils dollarisiert. Viele Preise werden in US-Dollar angegeben, und in vielen Fällen müssen Zahlungen in Dollar erfolgen (Hinweis: nur Banknoten nach 2009 werden akzeptiert).

Kartenzahlungen sind in den meisten Einrichtungen generell nicht möglich.

Preise

Grundlegende Güter sind in Uganda günstiger als in Spanien, und Budget-Unterkünfte sind weit verbreitet. Allerdings sind Eintrittsgelder für Nationalparks, Gorillatrekkings und Schimpansen-Tracking teurer. Die Gebühren unterscheiden sich für Einheimische und ausländische Besucher.

Beispiele für Kosten in Uganda:

  • Menü in einem lokalen Restaurant: 18.000 UGX
  • Zweigängiges Abendessen in einem Hotelrestaurant: 35.000 UGX
  • Flasche Wasser: 2.000 UGX
  • 1 Liter Benzin: 5.300 UGX
  • Eintritt zu Nationalparks (z. B. Murchison Falls, Queen Elizabeth): 40 USD
  • Permit für Schimpansen-Tracking: 250 USD
  • Permit für Berggorilla-Trekking: 800 USD
  • Permit für Goldmeerkatzen-Tracking: 60 USD

Wenn Sie eine Safari bei einer lokalen Agentur buchen, sind normalerweise alle Kosten enthalten (Guide, Fahrzeug, Permits, Verpflegung und Unterkunft). Die Preise variieren je nach Privat- oder Gruppenreise und der Anzahl der Teilnehmer. Generell liegt der Tagespreis bei Gorilla-Trekking zwischen 200 und 300 € (basierend auf Standard-Unterkünften).

Obwohl das Gorilla-Trekking-Permit relativ teuer ist, fließt ein großer Teil der Einnahmen in den Schutz und die Forschung dieser stark gefährdeten Art.

Weitere detaillierte Informationen zu Reisekosten finden Sie in meinem Beitrag zum Budget für eine Uganda-Reise.

Trinkgeld

Trinkgeld ist in Uganda nicht verpflichtend, wird jedoch erwartet – insbesondere bei guter Leistung.

Am besten geben Sie Trinkgeld in der lokalen Währung, dem Uganda-Schilling.

Richtwerte:

  • Fahrer: 10–15 € pro Tag und Person
  • Primatentrekking-Guides: 15–20 € pro Person
  • Hotelpersonal: 2–10 € pro Tag und Person (häufig gibt es eine allgemeine Tip-Box für das gesamte Team)

Feilschen

In Uganda ist es wichtig, das Feilschen zu beherrschen. Der erste angebotene Preis ist meist hoch angesetzt, und es wird erwartet, dass man verhandelt.

Sicherheitstipps für die Planung einer Reise nach Tansania

Während meiner Reise nach Uganda habe ich mich jederzeit sicher gefühlt. Ich glaube, dass Uganda ein Land ist, das sowohl mit einer lokalen Agentur als auch auf eigene Faust sicher besucht werden kann.

Die wichtigsten touristischen Ziele im Land sind relativ sicher. Beim Planen einer Uganda-Reise sollte man jedoch beachten, dass es einige Regionen gibt, die als riskant gelten und gemieden werden sollten.

Die Region Karamoja (im Nordosten), die Grenze zur Demokratischen Republik Kongo sowie die Grenze zum Südsudan sind Konfliktgebiete, die gemieden werden sollten, da dort noch immer bewaffnete Auseinandersetzungen vorkommen.

Auch in der Hauptstadt Kampala ist Vorsicht geboten, insbesondere in Bezug auf Diebstahl und Kleinkriminalität.

Generell ist es jedoch möglich, sich im Land ohne größere Probleme zu bewegen. Die meisten Probleme lassen sich vermeiden, wenn man grundlegende Sicherheitsvorkehrungen beachtet:

  • Nachts nicht fahren und Nebenstraßen meiden.
  • Während der Fahrt Türen verschlossen und Fenster geschlossen halten.
  • In der Region um Jinja besonders vorsichtig fahren, da die Straßenverhältnisse oft schlecht sind.

Wie immer lohnt es sich, vor jeder Reise die Reisehinweise des Außenministeriums Ihres Landes zu prüfen.

Alles über Safaris in Uganda

So buchen Sie Ihre Uganda-Safari

Der einfachste und meistempfohlene Weg, Ihre Uganda-Safari zu buchen, ist über einen lokalen Reiseveranstalter. Für meine eigene Reise habe ich mich für ein Unternehmen aus Uganda entschieden und war rundum zufrieden. Lokale Anbieter kümmern sich um alle Logistikpunkte – Unterkunft, Nationalpark-Permits, Mahlzeiten und Transport – und verfügen oft über fundiertes Wissen über das Verhalten der Tiere, was besonders bei Aktivitäten wie Gorilla-Trekking oder dem Beobachten von baumkletternden Löwen wichtig ist.

Über Safaris by Locals können Sie personalisierte Angebote von vertrauenswürdigen lokalen Reiseveranstaltern anfordern.

Auch wenn die Buchung über einen lokalen Anbieter die beliebteste und verlässlichste Option ist, gibt es noch weitere Möglichkeiten. Sie können beispielsweise eine Selbstfahrer-Safari, eine Fly-in-Safari oder internationale Safari-Pakete buchen, die Flüge, Unterkunft und Safari-Aktivitäten beinhalten. Jede Option hat Vor- und Nachteile, abhängig von Ihrem Reisestil und Budget.

1. Selbstfahrer-Safari

Das Selbstfahren in Uganda ist möglich und kann abenteuerlustige oder preisbewusste Reisende ansprechen. Die Straßen zu den Hauptparks wie Queen Elizabeth, Murchison Falls oder Lake Mburo sind gut befahrbar, und 4×4-Mietwagen sind in Kampala und Entebbe verfügbar. Die Einsparungen sind jedoch meist gering, wenn man Parkgebühren, Benzin, Unterkunft und Mietwagen zusammenrechnet.

Wichtiger ist, dass ohne professionellen Guide leicht Tiere übersehen werden oder subtile Details, die die Safari bereichern, unentdeckt bleiben. Besonders in Gebieten wie dem Bwindi Impenetrable Forest oder dem Kidepo Valley kann ein lokaler Experte einen großen Unterschied machen.

Für die meisten Reisenden, vor allem Erstbesucher, ist eine Selbstfahrer-Safari daher nicht empfehlenswert. Eine geführte Safari ist deutlich entspannter und lohnender.

2. Private Safari mit einem lokalen Reiseveranstalter

Eine private Safari mit einem lokalen Anbieter aus Uganda bietet die beste Mischung aus Preis-Leistung, Flexibilität und Komfort. Ihr Guide übernimmt nicht nur das Fahren, sondern entdeckt Tiere, erklärt deren Verhalten und kümmert sich um alle notwendigen Permits – besonders wichtig für Gorilla- und Schimpansen-Trekking.

Zuverlässige lokale Anbieter haben oft gute Beziehungen zu Lodges und Parkbehörden, was bessere Preise und reibungslosere Abläufe bedeuten kann. Die Kosten variieren je nach Qualität von Guide, Fahrzeug und Unterkunft. Es gibt auch Budget-Optionen, die jedoch Kompromisse mit sich bringen können. Deshalb ist es wichtig, Bewertungen zu prüfen und detaillierte Reiserouten vor der Buchung anzufordern.

Sie können einfach Angebote von geprüften ugandischen Reiseveranstaltern über Safaris by Locals anfordern.

3. Lodge-basierte Safari-Pakete

Einige Lodges in Uganda bieten vollständige Safari-Pakete an, inklusive Unterkunft, Verpflegung und Pirschfahrten. Diese Option ist praktisch, wenn Sie nur wenige Tage in einem Gebiet bleiben, z. B. im Queen Elizabeth Nationalpark oder an den Murchison Falls. Allerdings beinhalten diese Pakete oft gemeinsame Aktivitäten und bieten weniger Flexibilität bei der Planung.

Wenn Ihr Ziel darin besteht, maximale Wildtierbeobachtungen zu erleben und ein vollständig personalisiertes Safari-Erlebnis zu genießen – einschließlich Gorilla-Trekking oder Besuche entlegenerer Parks wie Kidepo – ist eine private Safari mit einem lokalen Anbieter in der Regel die beste Wahl.

Wie viel kostet eine Safari in Uganda?

Eine typische private Uganda-Safari kostet etwa 300 USD pro Person und Tag. Dieser Preis beinhaltet in der Regel Unterkunft, Parkgebühren, Mahlzeiten, Transport und geführte Aktivitäten wie Pirschfahrten oder Bootsafaris. Bei gemeinsamen Gruppen-Safaris können Sie mit etwa 150 USD pro Person und Tag rechnen, wobei diese meist einfachere Unterkünfte und feste Reiserouten bieten.

Hier ist eine Übersicht der typischen Safari-Kosten in Uganda nach Komfortlevel:

  • Gemeinsame Budget-Safari: ab 250 USD pro Tag
  • Private Budget-Safari: ab 300 USD pro Tag
  • Private Mittelklasse-Safari: ab 400 USD pro Tag
  • Private Luxus-Safari: ab 650 USD pro Tag
  • Private Luxus+-Safari: ab 1.000 USD pro Tag

Diese Preise gelten bei Buchung über einen lokalen Reiseveranstalter. Buchungen über internationale Agenturen können die Kosten aufgrund von Provisionen und Servicegebühren deutlich erhöhen.

Beachten Sie, dass Permits für Gorilla- und Schimpansen-Trekking extra kosten und Ihr Budget erheblich beeinflussen können. Ein Gorilla-Permit allein kostet 800 USD pro Person (Stand 2025), ein Schimpansen-Permit liegt je nach Nationalpark zwischen 50 und 250 USD.

Weitere wichtige Faktoren, die den Gesamtpreis beeinflussen:

  • Gruppengröße: Je mehr Personen reisen, desto niedriger die Kosten pro Person.
  • Fahrzeugtyp: Ein Land Cruiser ist teurer, eignet sich aber besser für abgelegene oder schwierige Gelände.
  • Reisesaison: Die Hochsaison in Uganda ist von Juni bis September und von Dezember bis Februar, dann steigen die Preise. In der Nebensaison (März bis Mai oder Oktober bis November) können Sie Kosten sparen und ruhigere Nationalparks genießen.

Wenn Sie möchten, kann ich den Text auch speziell für Gorilla-Trekking-Routen oder budgetfreundliche Backpacker-Optionen anpassen.

Wie lange sollte man für eine Safari in Uganda bleiben?

Die ideale Dauer einer Safari in Uganda hängt von Ihren Interessen sowie den Nationalparks und Aktivitäten ab, die Sie einbeziehen möchten. Die meisten Reisenden verbringen 7 bis 10 Tage im Land, um Highlights wie Gorilla-Trekking im Bwindi, Schimpansen-Tracking im Kibale und klassische Pirschfahrten im Queen Elizabeth- oder Murchison-Falls-Nationalpark zu erleben.

Wenn Sie wenig Zeit haben, kann ein 4- bis 5-tägiger Reiseplan, der sich auf Gorilla-Trekking und einen Savannenpark (z. B. Queen Elizabeth oder Lake Mburo) konzentriert, dennoch ein reichhaltiges und unvergessliches Erlebnis bieten.

Für ein intensiveres Abenteuer empfiehlt sich eine längere Safari, die auch abgelegene Ziele wie den Kidepo-Valley-Nationalpark, den Mount Elgon oder den Semuliki-Nationalpark einschließt. Diese Gebiete werden weniger besucht, sind aber für Natur- und Fotoliebhaber äußerst lohnenswert.

Beachten Sie, dass die Reisezeiten in Uganda aufgrund der Straßenverhältnisse und der Entfernungen zwischen den Parks lang sein können. Es lohnt sich, die Route sorgfältig zu planen, um die Zeit auf der Straße mit der Zeit in der Natur auszubalancieren.

Beste Reisezeit für eine Uganda-Reise

Beste Reisezeit

Januar, Februar, Juni und Juli

Die Monate Januar, Februar, Juni und Juli sind am besten geeignet, um eine Uganda-Reise zu genießen, besonders was das Wetter betrifft. Diese Monate fallen in die Trockenzeit. Da es nur wenig Regen gibt, sind die Bedingungen besonders günstig für Gorilla- und Schimpansen-Trekking. Außerdem ist die Vegetation weniger dicht, was die Wildtierbeobachtung während Safaris erleichtert.

Wenn Sie eine Reise nach Uganda planen, bieten diese Monate die ideale Kombination aus Komfort und guter Sichtbarkeit für Wildtiererlebnisse.

Hochsaison

Von Juni bis September

Die Hochsaison in Uganda fällt in einige der besten Wettermonate (insbesondere von Juni bis August). Obwohl in diesen Monaten die meisten internationalen Touristen unterwegs sind, wird normalerweise kein Gebiet überfüllt. Wenn Sie jedoch eine Uganda-Reise planen, ist es wichtig, Gorilla-Permits frühzeitig zu buchen (idealerweise 6 Monate im Voraus), da sie stark nachgefragt werden.

Nebensaison

März, April, Mai, Oktober und November

Die Nebensaison in Uganda fällt in die Regenmonate. In dieser Zeit sind die Straßen in schlechterem Zustand, und Trekkingrouten zu den Primaten werden schwieriger. Dies führt zu einem deutlichen Rückgang der Touristenzahlen, und einige Lodges schließen während bestimmter Teile dieses Zeitraums.

Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, sollten Sie bedenken, dass Reisen in der Nebensaison diese Herausforderungen mit sich bringen, aber auch weniger Menschenmengen und oft niedrigere Preise bedeuten.

Bestes Wetter

Juni, Juli, August, Januar und Februar

Diese Monate gehören zur Trockenzeit. Es regnet normalerweise deutlich weniger, was sie zur besten Zeit für Gorilla-Trekking macht. Es ist auch eine großartige Saison, um Schimpansen in den Wäldern von Kibale zu beobachten.

Außerdem, da es wärmer ist und wenig Regen fällt, versammeln sich Tiere oft an Wasserstellen, wodurch es einfacher wird, die Großkatzen zu sehen.

Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, bietet dieser Zeitraum dank des günstigen Wetters und des Tierverhaltens ausgezeichnete Möglichkeiten zur Wildtierbeobachtung.

Regenzeit

März, April, Mai, Oktober und November

Während der Regenzeit sind Stürme die größte Herausforderung. Einige Bereiche der Nationalparks können überflutet sein, und Trekkingpfade werden oft matschig. Es ist an Regentagen auch schwieriger, Berggorillafamilien zu finden.

Der Vorteil dieser Monate ist, dass die Vegetation besonders üppig ist, was sie ideal für Vogelbeobachtungen macht. Da dies die Nebensaison ist, sind die Preise in der Regel günstiger.

Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, sollten Sie bedenken, dass das Wetter zwar anspruchsvoller sein kann, die lebendige Landschaft und die geringere Anzahl an Touristen jedoch ein einzigartiges Erlebnis bieten.

Die besten Reiseziele in Uganda

Mgahinga Gorilla Nationalpark

Der Mgahinga Gorilla Nationalpark ist der kleinste Nationalpark Ugandas, aber zugleich einer der bemerkenswertesten. Er liegt im bergigen Virunga-Vulkangebiet und bietet Trekkingmöglichkeiten, um Berggorillas zu beobachten. Außerdem gibt es Ausflüge, bei denen man versuchen kann, Goldmeerkatzen zu entdecken, eine endemische Art dieser Region.

Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, bedeutet die Aufnahme des Mgahinga Gorilla Nationalparks in Ihre Reiseroute, dass Sie sowohl außergewöhnliche Tierwelt als auch einzigartige Landschaften an einem der besonderssten Orte des Landes erleben können.

Kibale-Nationalpark

Der Kibale-Nationalpark beherbergt die weltweit höchste Dichte an wilden Schimpansen, was ihn zu einem der besten Orte macht, um diese Tiere zu beobachten.

Menschen teilen 99 % ihrer DNA mit Schimpansen. Sie bei der Beobachtung zu erleben, ist ein unvergessliches Erlebnis. Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, ist Kibale ein unbedingt zu besuchendes Ziel für alle, die sich für Primaten und Wildtierbegegnungen interessieren.

Murchison-Falls-Nationalpark

Der Murchison-Falls-Nationalpark ist ein weiteres Muss auf jeder Uganda-Reise. In diesem Nationalpark können Sie einige der spannendsten Safaris des Landes unternehmen und eine große Vielfalt an Wildtieren beobachten.

Es lohnt sich auch, eine Bootsfahrt zu den Murchison-Fällen zu unternehmen, einem der schönsten Orte am Weißen Nil. Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, sollten Sie Murchison Falls unbedingt einplanen, um die beeindruckende Tierwelt und die atemberaubende Flusslandschaft zu erleben.

Queen-Elizabeth-Nationalpark

Der Queen-Elizabeth-Nationalpark bewahrt eines der spektakulärsten Savannenökosysteme Ugandas.

Dort können Sie Safaris unternehmen, um Elefanten, Löwen und viele andere Säugetiere zu beobachten. Außerdem sind Bootsausflüge durch die Wasserläufe möglich, zwischen Nilpferden und Krokodilen.

Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, bietet der Queen-Elizabeth-Nationalpark vielfältige Wildtiererlebnisse sowohl zu Land als auch zu Wasser.

Ziwa-Rhino-Schutzgebiet

Ein Besuch des Ziwa-Rhino-Schutzgebiets unterstützt ein wichtiges Naturschutzprojekt in Uganda. Hier lebt eine Gruppe halb-wilder Nashörner, die bei geführten Spaziergängen beobachtet und fotografiert werden können. Ziel ist es, die Tiere später in den nördlichen Nationalparks auszuwildern.

Ein Besuch bietet ein besonderes Wildtiererlebnis und trägt gleichzeitig zum Schutz der Art bei.

Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark

Der Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark ist ein Regenwald und Heimat von etwa der Hälfte der weltweiten Population wilder Berggorillas.

Beim Trekking zu den Gorillas können Sie eine Stunde mit diesen beeindruckenden und gefährdeten Primaten verbringen. Es ist eines der besten Erlebnisse in Uganda. Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, ist das Trekking in Bwindi ein unvergessliches Wildtierabenteuer, das Sie nicht verpassen sollten.

Lake Bunyonyi

Der Lake Bunyonyi ist der ideale Ort, um in Uganda nach einer intensiven Safari- und Trekkingtour zu entspannen. Er zählt zu den idyllischsten Landschaften des Landes.

Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, bietet ein Aufenthalt am Lake Bunyonyi eine ruhige Auszeit inmitten atemberaubender Natur.

Lake-Mburo-Nationalpark

Der kleine Lake-Mburo-Nationalpark ist ein weiterer sehr interessanter Ort, um Ugandas Natur zu erleben. Der Park umfasst sowohl Feuchtgebiete als auch Savannenbereiche. Da es keine großen Raubtiere gibt, sind auch Walking Safaris möglich. Zu den bemerkenswertesten Arten gehören Zebra, Impala und Rothschild-Giraffen.

Wenn Sie eine Uganda-Reise planen, bietet Lake Mburo ein einzigartiges Safari-Erlebnis mit der Möglichkeit, die Natur zu Fuß zu erkunden.

Uganda-Safari-Planung: Alle meine Reiseführer

Eine Uganda-Reise planen: Meine Erfahrungen

Während der Vorbereitung meiner Uganda-Reise war meine erste Idee, ein Auto mit Fahrer zu mieten. Ich dachte, das wäre etwas günstiger und würde mir mehr Freiheit geben. Nach genauerer Kalkulation stellte ich jedoch fest, dass der Preis, den lokale Agenturen für eine 10-tägige Reise nach Uganda anboten, fast identisch mit den Kosten gewesen wäre, wenn ich alleine mit Fahrer gereist wäre.

Deshalb entschied ich mich schließlich, die Reise über eine lokale Agentur zu buchen. So konnte ich die Reiseroute vollständig anpassen und die Strecke durch das Land nach meinen Vorstellungen planen. Der Vorteil war, dass die Agentur alle Unterkünfte sowie die erforderlichen Genehmigungen für das Primate-Trekking organisierte.

Mein Hauptziel in Uganda war es, Schimpansen und Berggorillas zu sehen — zwei Tiererlebnisse, von denen ich immer geträumt hatte. Außerdem wollte ich eine Route einbauen, um Goldmeerkatzen im Mgahinga Gorilla Nationalpark in den Virunga-Bergen zu beobachten. Diese Berge sind der Ort, an dem Dian Fossey ihre Forschungen an Berggorillas durchführte und entscheidend zum Schutz der Art beitrug.

Die Reise begann von der Hauptstadt Entebbe aus in Richtung Murchison-Falls-Nationalpark. Auf dem Weg konnte ich ein inspirierendes Nashorn-Wiederansiedlungsprojekt besuchen: das Ziwa-Rhino-Schutzgebiet.

Im Murchison-Falls-Nationalpark unternahm ich die ersten Safaris der Route. Dies ist eine der besten Gegenden des Landes, um Elefanten, Giraffen, Büffel und mit etwas Glück Löwen und Leoparden zu beobachten. Außerdem gibt es dort einen der schönsten Wasserfälle Ugandas: die Murchison-Fälle.

Die Route führte weiter zum Kibale-Nationalpark, wo eines der magischsten Erlebnisse Ugandas auf mich wartete: das Schimpansen-Trekking.

Von dort ging es weiter nach Süden zum Queen-Elizabeth-Nationalpark. Der Park ist berühmt für den Kazinga-Kanal, in dem eine der größten Nilpferd-Populationen Afrikas lebt. Außerdem gibt es im Ishasha-Sektor eine Löwengruppe, die die ungewöhnliche Angewohnheit entwickelt hat, auf Bäume zu klettern.

Die nächste Station der Uganda-Reise war der Höhepunkt der Route: das Trekking zu den Berggorillas im Mgahinga Gorilla Nationalpark — ein wahr gewordener Traum. Am folgenden Tag versuchte ich, die Goldmeerkatzen zu beobachten, eine endemische Art des Virunga-Massivs.

Zum Abschluss der Route verbrachte ich einen halben Tag am Lake Bunyonyi, bevor ich nach Entebbe zurückkehrte.

Ein kompletter Safari-Reiseplan in Uganda: Meine Erfahrungen Tag für Tag

Tag 1: Die Reise nach Uganda beginnt

Nach zwei Zwischenstopps und fast 24 Stunden Reise komme ich am späten Morgen in Uganda an. Ich treffe den Reiseleiter des lokalen Reisebüros, der mich während der gesamten Reiseroute begleiten wird.

Da die Fahrt zu den Murchison Falls ziemlich lang ist (ca. 7 Stunden), ziehe ich es vor, in Entebbe zu bleiben, um mich auszuruhen. Ich übernachte im Viavia Entebbe Hotel. Diese Unterkunft ist schlicht, aber sehr friedlich und perfekt zur Vogelbeobachtung. Es gibt große Gärten und zwei kleine Teiche, an denen viele Vogelarten in die Nähe kommen. Ich verbringe einen guten Teil des Nachmittags damit, sie zu identifizieren und zu fotografieren.

Obwohl es Trockenzeit ist, trifft am Nachmittag ein starker Sturm ein – kurz, aber heftig.

Wenn Sie eine Reise nach Uganda planen, ist diese Art von unerwartetem tropischen Regen, selbst während der Trockenzeit, etwas, das Sie im Hinterkopf behalten sollten.

Tag 2: Ziwa Rhino Sanctuary

Endlich mache ich mich auf den Weg und beginne die Route durch Uganda. Nach etwa 4 Stunden Fahrt erreiche ich den ersten Stopp des Tages: das Ziwa Rhino Sanctuary. Dieses Reservat, das von der Uganda Wildlife Authority (UWA) verwaltet wird, ist der einzige Ort in Uganda, an dem man Nashörner sehen kann. Sie leben in halbwilden Bedingungen. Ziel dieses Programms ist es, sie schließlich in die Nationalparks wieder einzuführen, wo sie Ende des letzten Jahrhunderts ausgestorben sind.

Die Erfahrung, die Nashörner in diesem Reservat zu sehen, ist einzigartig, da die Annäherung zu Fuß erfolgt. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, dieses wichtige Naturschutzprojekt finanziell zu unterstützen.

Mittags setzen wir die Reise in Richtung Murchison Falls National Park fort – etwa 3 Stunden mit dem Auto. Gegen Ende der Fahrt, entlang der Straße, die durch den Park führt, sehe ich bereits meine ersten Elefanten, Giraffen und Antilopen. Ich war so aufgeregt, die afrikanische Savanne wiederzusehen!

Wenn Sie eine Reise nach Uganda planen, ist der Besuch von Ziwa ein bedeutsamer Stopp, der Tierbegegnungen mit direkter Unterstützung des Naturschutzes verbindet.

Tag 3: Murchison Falls National Park

Ich beginne den Tag früh mit einer Safari im nördlichen Teil des Murchison Falls National Park. Es ist eine weite Savannenlandschaft, gefüllt mit endlosen Ebenen, und bietet eine große Vielfalt an Wildtieren. Als die Sonne zu steigen beginnt, entdecke ich eine Gruppe Hyänen, die das Gebiet nach Aas absucht. Die folgenden Stunden sind spektakulär – wir sehen Uganda-Kobs, Kuhantilopen, Warzenschweine, Elefanten, Giraffen… Eine Safari zu machen, ist immer unglaublich aufregend.

Nach dem Mittagessen mache ich eine der Hauptaktivitäten des Parks: eine Bootsfahrt entlang des Nil zum Fuß der Murchison Falls. Die Fahrt dauert etwa drei Stunden. Während der Blick auf den Wasserfall selbst etwas unspektakulär ist, ist die Flussreise fantastisch. Ich sehe Krokodile, Flusspferde, eine Vielzahl von Wasservögeln und sogar eine Gruppe Elefanten.

Um den Tag zu beenden, schlägt mein Reiseleiter vor, bei Sonnenuntergang noch einmal auf Safari zu gehen. Wir hoffen, einen Löwen zu entdecken. Nachdem wir den Park eine Weile umrundet haben und gerade als die Ausgangssperre näher rückt, finden wir den ultimativen Preis: eine wunderschöne Löwin und ihr Junges. Es ist eine magische Szene – aber leider kann ich sie nur für ein paar Minuten genießen. Wir müssen die Parkregeln befolgen und vor Einbruch der Dunkelheit hinausgehen.

Wenn Sie eine Reise nach Uganda planen, bietet ein Besuch der Murchison Falls eine perfekte Kombination aus Land- und Fluss-Safaris und unvergessliche Tierbegegnungen.

Tag 4: Der Gipfel der Murchison Falls und Transfer zum Kibale-Wald

Die Murchison Falls sind bekannt als die mächtigsten Wasserfälle der Welt – mit 300 m³/s donnerndem Wasser. Einer der besten Aussichtspunkte ist von der Spitze des Flusses. Früher war es möglich, vom Bootsausflug auf dem Nil hochzuwandern, aber der Pfad wurde seitdem zerstört. Um jetzt die Spitze zu erreichen, muss man etwa 15 Kilometer fahren.

Ich komme am Gipfel der Wasserfälle an, gerade als die Sonne aufgeht. Niemand sonst ist da. Und ich bin fasziniert von der Landschaft. Das Wasser stürzt mit unglaublicher Kraft herab, und der erzeugte Nebel schafft einen perfekten Regenbogen.

Mit diesem unvergesslichen Moment verabschiede ich mich vom Murchison Falls National Park. Eine lange Fahrt steht bevor – etwa acht Stunden – um den Kibale National Park zu erreichen. Sobald ich in meiner Lodge, dem Kibale Forest Camp, angekommen bin, mache ich einen Spaziergang durch die Gärten. Ich habe das Glück, einer Gruppe von Roten Colobus-Affen und Schwarz-Weißen Colobus-Affen zu begegnen.

Wenn Sie eine Reise nach Uganda planen, bietet die Kombination von Murchison Falls und Kibale einen atemberaubenden Kontrast zwischen Savannenlandschaften und üppigen tropischen Wäldern – und unvergesslichen Begegnungen mit Primaten.

Tag 5: Die Schimpansen im Kibale National Park

Einer der am meisten erwarteten Tage dieser Reise nach Uganda ist gekommen: die Chance, wilde Schimpansen im Kibale National Park zu sehen.

Um eine tiefere Erfahrung zu genießen, nehme ich an der Gewöhnungs-Erfahrung teil. Diese Aktivität beinhaltet das Verfolgen einer Gruppe von Schimpansen, die sich im Prozess befinden, an Menschen gewöhnt zu werden. Sobald sie gefunden werden, können Sie vier Stunden mit ihnen verbringen.

Noch in der dunklen Morgendämmerung, gegen 7 Uhr, schließe ich mich der Gruppe an, und nach den Anweisungen des Nationalparkführers beginnen wir mit dem Laufen. Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, wo die Schimpansen sind. Dank ihrer lauten Rufe dauert es nicht lange, sie zu lokalisieren. Dann begeben wir uns abseits der Wege durch den Wald, um sie zu finden.

Der Moment, in dem ich den ersten Schimpansen sehe, ist magisch. Er liegt auf dem Boden und beobachtet uns. Die nächsten vier Stunden sind unvergesslich. Ich sehe, wie die Schimpansen essen, auf Bäume klettern, rufen, sich gegenseitig pflegen…

Es ist eine der unglaublichsten Erfahrungen der gesamten Reise nach Uganda.

Gegen Mittag, als wir zum Parkeingang zurückkehren, steige ich ins Auto und fahre zum Queen Elizabeth National Park. Es ist etwa zweieinhalb Stunden Fahrt.

Tag 6: Queen Elizabeth Nationalpark

Der Queen Elizabeth Nationalpark ist eines der höchstbewerteten natürlichen Gebiete Ugandas für Safaris und das Beobachten großer Mengen an Wildtieren. Der Park wird vom Kazinga-Kanal durchquert, wo Bootstouren es ermöglichen, Flusspferde, Krokodile, Elefanten und Büffel zu sehen. Dieser Kanal hat eine der höchsten Flusspferd-Dichten in ganz Afrika.

Ich beginne den Tag mit dem Eintritt in den Park früh, in der Hoffnung, ein Löwenrudel zu entdecken, während es noch aktiv ist. Obwohl ich es schaffe, eine Löwin und ihre zwei Jungen zu sehen, sind sie weit entfernt und verschwinden schnell im Gebüsch. Für den Rest des Morgens fahren wir entlang verschiedener Wege, die sich durch die Savanne schlängeln. Ich sehe einige Elefanten und eine große Büffelherde, aber insgesamt bin ich enttäuscht von der begrenzten Tierwelt. Aufgrund der Hitze und des Wassermangels sammeln sich die meisten Tiere in der Nähe des Kanals.

Mittags bin ich jedoch von der Bootsfahrt entlang des Kazinga-Kanals begeistert. Ich sehe Dutzende von Flusspferden aus nächster Nähe sowie eine große Elefantengruppe, die am Wasser trinkt und badet.

Es bleiben noch etwa drei Stunden bis zum Einbruch der Nacht, und mein Führer schlägt vor, noch einmal auf Safari zu gehen, um unser Glück zu versuchen. Wir erforschen mehrere Gebiete im nördlichen Teil des Parks, aber wieder mit wenig Erfolg. Das Highlight des Nachmittags ist eine Gruppe von vier Elefanten.

Wenn Sie eine Reise nach Uganda planen, bietet der Queen Elizabeth Nationalpark abwechslungsreiche Landschaften und die einzigartige Möglichkeit, sowohl zu Land als auch zu Wasser zu erkunden – auch wenn Tierbeobachtungen manchmal unvorhersehbar sein können.

Tag 7: Transfer zu den Virunga-Bergen

Bei der Planung einer Reise nach Uganda ist es wichtig zu berücksichtigen, dass die Distanzen zwischen einigen der Nationalparks lang sind und es Tage geben kann, an denen Sie den größten Teil Ihrer Zeit auf der Straße verbringen.

Ich verlasse gegen 8 Uhr die Buffalo Safari Lodge und fahre in Richtung Mgahinga Gorilla Nationalpark. Dies ist der kleinste Nationalpark des Landes und einer der Orte, an denen man Berggorillas sehen kann. Obwohl es nicht der bekannteste ist (der Bwindi Nationalpark ist viel beliebter), hat er für mich zwei sehr besondere Merkmale. Erstens ist er Teil des Virunga-Vulkanmassivs – der Region, in der Berggorillas erstmals studiert und Naturschutzbemühungen begonnen wurden. Zweitens beherbergt dieser Nationalpark die Gorillafamilie mit der höchsten Anzahl an Silberrückenmännchen – genau drei.

Gegen 16 Uhr komme ich an einer wunderschönen Lodge am Mutanda-See an: Mutanda Lake Resort. Von dort genieße ich einen ausgezeichneten Blick auf die drei Berge innerhalb des Mgahinga Gorilla Nationalparks: den Muhavura Vulkan, den Mgahinga Vulkan und den Mount Sabyinyo.

Tag 8: Die Berggorillas des Mgahinga Gorilla Nationalparks

Heute ist der Tag, an dem einer meiner Träume wahr wird. Der Hauptgrund, eine Reise nach Uganda zu planen. Wenn alles gut geht, werde ich heute eine intensive Stunde mit einer Gruppe von Berggorillas verbringen.

Um 7:30 Uhr komme ich am Eingang des Mgahinga Gorilla Nationalparks an – genauer gesagt, am Muhabura Gate – wo ich die Nyakagezi Gorillafamilie verfolgen werde.

Nach einer aufregenden Darbietung traditioneller Tänze durch die lokale Gemeinde beginnen wir zu gehen. Wir sind noch nicht lange unterwegs, als das Team von Fährtenlesern, die früh am Morgen aufgebrochen sind, unseren Führer kontaktiert: Sie haben die Berggorillas bereits gefunden.

Sie sind ziemlich nah. Nach etwa einer Stunde Laufen finden wir den ersten Gorilla. Es ist ein kraftvoller, emotionaler Moment – schwer in Worte zu fassen. Die Stunde, die ich mit ihnen verbringe, sie fotografiere und aus nächster Nähe beobachte, werde ich nie vergessen.

Als die erlaubte Zeit vorbei ist, kehren wir um und gehen zurück zum Parkeingang.

Den Rest des Nachmittags verbringe ich im historischen Travelers Rest Hotel.

Tag 9: Die Goldmeerkatzen der Virunga-Berge

Entlang des Virunga-Vulkanmassivs gibt es eine einzigartige endemische Affenart: die Goldmeerkatze (Cercopithecus kandti). In Uganda kann diese Art nur im Mgahinga Gorilla Nationalpark gesehen werden.

Wie bei den Gorillas gibt es eine Gruppe von Goldmeerkatzen, die an Menschen gewöhnt wurde und mit Hilfe eines Führers und eines Teams von Fährtenlesern besucht werden kann. Auch hier ist der Besuch auf eine Stunde begrenzt.

Um 7:30 Uhr am Morgen komme ich am Parkeingang an – diesmal an einem anderen Tor: dem Ntebeko Gate. Von dort aus gehen wir etwa zwei Stunden, bevor wir die Gruppe der Goldmeerkatzen finden. Ich beobachte sie, während sie durch die Bäume springen, Bambus kauen und miteinander spielen.

Nach einer Stunde ist es Zeit, zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

Sobald ich meinen Führer treffe, steigen wir ins Auto und fahren zum Lake Bunyonyi. Dieser See ist 25 Kilometer lang und 7 Kilometer breit – eine ideale natürliche Umgebung zum Entspannen nach einer intensiven Route durch Uganda. Ich verbringe den Nachmittag damit, um die kleine Insel zu wandern, auf der sich meine Lodge befindet, und Vögel zu fotografieren.

Wenn Sie eine Reise nach Uganda planen, ist die Zeit in Mgahinga, um sowohl die Berggorillas als auch die Goldmeerkatzen zu sehen, eine außergewöhnliche Möglichkeit, mit der einzigartigen Biodiversität Ugandas in Kontakt zu treten – und der Lake Bunyonyi bietet danach den perfekten Rückzugsort.

Tag 10: Das Ende der Reise nach Uganda

Das Ende meiner Reise nach Uganda steht bevor. Ich habe eine achtstündige Autofahrt vor mir, um Entebbe zu erreichen, wo sich der Flughafen befindet.

Als die Sonne aufgeht, besteige ich das Boot, das mich von der Lodge zum Auto bringt. Die Fahrt ist lang, aber die Straße ist in ausgezeichnetem Zustand, was eine reibungslose Reise ermöglicht.

Mehrere Stunden nach der Rückkehr über den Äquator komme ich in Entebbe an. Um dorthin zu gelangen, nehmen wir die Fähre über den Victoria-See.

Nun bleibt mir nur noch, auf meinen Flug zu warten, der am nächsten Tag abfliegt. Uganda hat mich völlig fasziniert – und mich dazu gebracht, mehr von diesem Land erkunden zu wollen.

Wenn Sie eine Reise nach Uganda planen, bereiten Sie sich auf unglaubliche Landschaften, eindrucksvolle Tierbegegnungen und den Wunsch vor, zurückzukehren, bevor Sie überhaupt abgereist sind.

Eine Uganda-Reise mit einem lokalen Reiseveranstalter planen

Wenn Sie Ihre Uganda-Reise vereinfachen möchten, ist es eine gute Möglichkeit, eine Safari direkt bei einer vertrauenswürdigen lokalen Agentur zu buchen. So vermeiden Sie Zwischenhändler und erhalten Zugang zu günstigeren und authentischeren Optionen. Ich hatte bereits die Gelegenheit, mehrere Safaris direkt über lokale Agenturen in Uganda, Kenia, Tansania und Botswana zu buchen, und es war immer eine sehr positive Erfahrung.

Wenn Sie mit empfohlenen lokalen Agenturen in Uganda in Kontakt treten möchten, füllen Sie einfach dieses Formular aus, und ich leite Ihre Angaben an die Agentur oder Agenturen weiter, denen ich vertraue, sodass sie am besten zu der Safari passen, die Sie erleben möchten.

Lassen Sie sich auch von diesen Reisevorschlägen inspirieren, die ich zusammen mit den lokalen Reiseveranstaltern erstellt habe, denen ich in Uganda vertraue.

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